Der Nino aus Wien im Stieglerhaus

Verena Roßbacher – Von Berlin nach St. Stefan ob Stainz

Am Samstag, dem 28. September 2024, fand im nahezu ausverkauften Kulturzentrum Stieglerhaus ein Konzert des Singer-Songwriters „Der Nino aus Wien“ statt. Im Rahmen des Literaturfestivals „Worte bewegen“ trug der gebürtige Wiener zwei stimmungsvolle Solo-Sets bei, die das Publikum begeisterten.

Nino aus Wien

Musiker Nino aus Wien
Foto: Michael Sticher, fotografist.at

Stefan Gmünder, der Leiter des Festivals und selbst Wahl-Wiener, beschrieb den Musikabend bereits bei der Eröffnung am Vortag mit humorvollen Worten. Er reflektierte über seine Beziehung zur Wiener Mundart und erläuterte die Idee hinter der Festivalplanung: „Es war uns schnell klar, dass wir einen Musiker einladen wollten, der mit Sprache arbeitet und sie lebt.“

Die Wahl fiel auf „Der Nino aus Wien“ den er als jemanden beschrieb, der das Wienerlied modernisiert hat und zugleich ein passionierter Literat ist. Gmünder schloss mit der scherzhaften Bemerkung, dass Nino wohl einer der wenigen Menschen sei, der James Joyces „Finnegans Wake“ vollständig gelesen und genossen habe.

Lisa Höllebauer, Moderatorin des mobilen Literaturformats „Les:Bar“, begrüßte das zahlreiche Publikum und hieß den sympathischen Musiker in der Weststeiermark willkommen. Nino spielte zwei Solo-Sets von jeweils 45 Minuten und erntete für seine feinfühlige Mischung aus Poesie und Musik viel Applaus. Besonders der Wunsch des Publikums nach zwei Zugaben unterstrich die Begeisterung für den Künstler. Das reichhaltige Buffet rundete den Abend ab und machte das Konzert zu einem gelungenen musikalischen Beitrag für das Festival „Worte bewegen“.

Nino aus Wien

Begrüßung Nino aus Wien durch Lisa Höllebauer
Foto: Michael Sticher, fotografist.at